Oekoandina

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DICKE BOHNEN  -  innovatives und CO2 - minimierendes Verfahren zur Verarbeitung und Konservierung von Hülsenfrüchten im Andenhochland 

Durch das Projekt soll die Ernährungssicherheit und die Einkommenssituation für Kleinproduzentenfamilien im ländlichen Raum verbessert werden. Dabei werden an 2 Orten - je einer auf dem Altiplano und einer in der Quebrada de Humahuaca - je eine Pilotanlage zur Verarbeitung von getrockneten Dicken Bohnen sowie zur Herstellung von Konserven vor Ort erstellt. Die länger haltbar gemachten Produkte erlauben Ernteüberschüsse nachhaltiger zu verwerten, können so auf den lokalen Markt gelangen und verbessern das Einkommen.

Bei der Verarbeitung kommt solare Energie zum Einsatz und vermindert so die CO2-Bilanz. Durch die Zusammenarbeit mit dem Institut für familiäre Agrikultur (IPAF) kann diese Methode weitere Verbreitung finden.

Dieser SCHEFFLER - Spiegel dient im Ort Barancas im Kreis
Susques zur Erwärmung eines Ofens. Er wird in der Werkstatt
der Stiftung EcoAndina in S.S. de Jujuy hergestellt.
Damit werden die Dicken Bohnen verzehrfertig aufbereitet.

 

Kontakt: B. Holzer, H. Kleine-Hering, W. Herget

Bau einer Pflanzenkläranlage für das ganze Dorf Ciénega

Projekt hat begonnen

Projektinformation (Präsentation)

Projektbezeichnung: Innovatives integriertes Abwassermanagement zur Sicherung guter sanitärer Verhältnisse in der ländlichen Gemeinde von Ciénega INARHY

Laufzeit: von 01.11.2020 bis 30.04.2023

Örtlichkeit:  Ciénega, Verbandsgemeinde Cusi Cusi, Provinz Jujuy, Nordwestargentinien     


Projektziel: Ciénega de Paicone liegt in ca 3.6oo Metern Höhe auf dem argentinischen Altiplano (Puna) im Tal des Río Ciénega. Ciénega ist eine der wenigen Gemeinden mit indigener Bevölkerung in der Puna die ein Wachstum aufweisen. Aufgrund der geographischen Lage und der geologischen Gegebenheiten ist der Grundwasserspiegel im Ort sehr hoch. Ciénega verfügt über kein geordnetes Abwassersystem. Die Abwässer der ca. 65 Haushalte werden traditionell in Sickergruben geleitet, die aber schnell überlaufen und deshalb ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung bedeuten. Abhilfe soll eine Pflanzenkläranlage schaffen an die alle Dorfhaushalte angeschlossen werden. Diese Technologie hat sich bereits im Nachbarort Misa Rumi in einer Pilotanlage gut bewährt. Durch das Projekt wird die Entwicklung von lokalen Humanressourcen gefördert. Die Nutzer werden in die Lage versetzt, auch nach Projektabschluss standortangepasste biologische Abwasserbehandlung in der Puna zu betreiben und damit zur Verbesserung der sanitären Situation der Hochlandbevölkerung beizutragen.

Die Stiftung EcoAndina schlägt die Behandlung von Haushaltsabwässern in Pflanzenkläranlagen vor, weil

  • diese Technologie für das Andenhochland mit seinem besonderen Klima geeignet ist
  • es wirtschaftlich ist - die Betriebs- und Wartungskosten sind minimal
  • es umweltfreundlich ist, und das gereinigte Wasser kann zur Bewässerung von Feldfrüchten verwendet werden
  • sein Betrieb durch 15 Jahre Erfahrung mit dem Einsatz in der Puna garantiert werden kann.


Seit 1998 arbeitet die Fundación EcoAndina in der Puna-Region mit kleinen Pilotanlagen zur biologischen Wasseraufbereitung durch Pflanzen, mit Caña hueca als Biodigester, dem ersten seiner Art in den Hochebenen der argentinischen Anden. Während dieser Zeit reinigen sie z. B. die Abwässer der lokalen Schule und einiger angrenzender Häuser oder der Ökostation in Misa Rumi.

Im Ökozentrum Ecohuasi, dem lokalen Sitz der Stiftung EcoAndina in der Puna sowie vor Ort in Cienega, werden Veranstaltungen zur Verbreitung des Projekts und zum Erfahrungsaustausch organisiert, zu denen Vertreter von Puna-Gemeinschaften und Bürgerverbänden eingeladen werden. Die Stiftung EcoAndina beabsichtigt, eine Multi-Stakeholder-Debatte über die Gesundheitssituation in den Puna-Dörfern anzuregen und eine Diskussion über mögliche Lösungen, die sowohl technische und finanzielle als auch kulturelle und ökologische Aspekte umfasst. Mit dem vorliegenden Projekt soll die Voraussetzung geschaffen werden, um rund 200 ländlichen Gemeinden und zwei städtischen Zentren in der Puna jujeña Gesundheitslösungen nahe zu bringen, von denen in Zukunft insgesamt siebzigtausend Menschen profitieren werden.

Allgemeine Ziele:

  • Besserer Zugang der  Punabevölkerung zu Gesundheitseinrichtungen und -vorsorgemaßnahmen
  • Sensibilisierung der Bevölkerung der Puna für die Vorteile einer ökologischen Abwasserbehandlung zum Wohl der menschlichen Gesundheit und der Umwelt

Spezielle Ziele:

  • Schließung der Senkgruben in der Gemeinde Ciénega, Departement Santa Catalina.
  • Anschluß der Schule mit ihrem Wohnheim, der Kirche, der Mehrzweckhalle, der Polizeistation und des Gesundheitspostens sowie aller Familienanwesen im Dorf an ein zentrales Entwässerungssystem
  • Behandlung der Abwässer des gesamten Dorfes auf ökologische und nachhaltige Weise in einer Pflanzenkläranlage
  • Wiederverwendung des aufbereiteten Wassers zu Bewässerungszwecken von Andenkulturen
  • Schulung von sechs Personen aus dem Dorf in der Handhabung von Betrieb und Wartung des Entwässerungssystems und der Pflanzenkläranlage
  • Sammlung von Daten durch ständige Überwachung des Entwässerungssystems und der Pflanzenkläranlage
  • Ausarbeitung eines Standardplans für ein ökologisches und nachhaltiges Entwässerungs- und Abwassersystem für die 180 Dörfer in der Puna, die sich in einer ähnlichen Situation wie Ciénega befinden
  • Übertragung der in Ciénega gewonnenen Piloterfahrungen und Erarbeitung von Vorschlägen zur Umsetzung  auf sanitäre Einrichtungen in den städtischen Zentren La Quiaca und Abra Pampa
  • Demonstration des Projektes vor Ort vor Vertretern von mehreren Nachbardörfern in den Departements Santa Catalina und Rinconada
  • Verbreitung des Projekts in den 180 Gemeinden der Puna und in den beiden städtischen Zentren der Puna
  • Verbreitung Sdes Projekts unter Zivil- und Umweltorganisationen in Argentinien und im Ausland


Direkte Zielgruppe: 350 Personen
Indirekte Zielgruppe: weitere etwa 100 Personen

Unterstützung: Comunidad Aborigen Ciénega - Verbandsgemeinde Cusi Cusi - OekoAndina e.V. - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Deutschland

Kontakt: B. Holzer, H. Kleine-Hering, W. Herget

Bau einer Pflanzenkläranlage in Misa Rumi

Projekt abgeschlossen

 

Información del proyecto / Projektinformation (Präsentation)

Nombre del proyecto: Tratamiento biológico, saneamiento ecológico y reutilización productivo de efluentes en la Puna 

/ Projektname: Biologische Behandlung, Ökologische Abwasserentsorgung und produktive Wiederverwendung von Abwässern in der Puna

Localidad / Örtlichkeit:  Misa Rumi, Provincia de Jujuy     

Interessierte Vertreter von Nachbargemeinden

Gesamtblick auf die fertige Anlage mit Initialpflanzen Mission erfüllt!

 


Síntesis del proyecto / Projektzusammenfassung: En los años 1.991 hasta 2001 y a través del Programa Agua Potable a Pequeñas Comunidades (APAPC) llegó el agua potable a unas 180 comunidades rurales en la región Puna, situada sobre el altiplano a una altura de aprox. 3.600 metros SNM. Si bien la provisión con agua potable ha mejorado considerablemente la situación sanitaria y la salud de la población puneña en general, otro problema sanitario queda todavía sin resolución: las aguas residuales domiciliarias llegan sin tratamiento ninguno a los pozos ciegos. Debido a la particular situación hidrogeológica en esta región, los pozos tienen muy reducidas capacidades de filtración y, por lo tanto, las aguas residuales provenientes de casas de familia y de edificios públicos pueden tomar contacto con las napas de acuíferos y pueden contaminar las mismas. Ocasionalmente, se observaron casos de hepatitis, cólera, diarreas y de otras patologías causados por esta situación.

Fundación EcoAndina propone el tratamiento de efluentes domiciliarios en plantas fitoterrestres, porque

  • está tecnología es apta para las alturas andinas con su clima particular
  • es económico, los costos para operación y mantenimiento son mínimos
  • es ecológico, las aguas purificadas pueden servir para el riego de cultivos
  • su funcionamiento es asegurado a través de 15 años de experiencia de funcionamiento en la puna

Beispiel aus Esquel, Provinz ChubutDesde el año 1.998, Fundación EcoAndina tiene experiencias en localidades de la puna con unas pequeñas plantas biológicas fitoterrestre pilotas, con caña hueca como biodigestor, las primeras de su genero en el altiplano de los Andes argentinos. Durante este tiempo, las mismas están purificando los efluentes de la escuela y de unas casas adjuntas.

El presente proyecto quiere extender los beneficios a toda la población de Misa Rumi y se pretende crear una solución modelo para la situación sanitaria en los pueblos puneños. Por tal fin, se construye en Misa Rumi un sistema centralizado de desagüe al cual se conectan todos los edificios públicos y privados del pueblo. El conjunto de los efluentes se trata en una planta fitoterrestre a la salida del pueblo. Utilizando al agua purificada y saliente de la planta fitoterrestre, se riega una huerta comunitaria y otrasPflanzenklaeranlage beim Oekohaus   EcoHuasi   in Misa Rumi areas a fines productivos. Se instala un sistema de monitoreo permanente de parámetros meteorológicos y de parámetros técnicos que informan sobre el comportamiento de los usuarios y que informan sobre el funcionamiento de los distintos componentes del sistema de saneamiento. Estos datos son importantes para definir una línea de base en un pueblo tipo. La evaluación de los datos provenientes de las experiencias piloto en Misa Rumi permitirá el diseño de planos tipos de sistemas de saneamiento ecológico para pueblos rurales y también para núcleos urbanos en la región Puna.

Todas las obras se realizan con mano de obra local bajo la dirección de profesionales de la Fundación EcoAndina. Los mismos capacitan a los pobladores locales en la operación y en el mantenimiento del sistema sanitario.

En el Ecohuasi, sede local de Fundación EcoAndina en la Puna, se organizan eventos de difusión del proyecto yNutzung des geklaerten Abwassers für Bewaesserung traditioneller Nutzpflanzen de intercambio de experiencias a los cuales se invitan a representantes de comunidades puneños y de asociaciones civiles. Fundación EcoAndina tiene la intención de iniciar un debate entre múltiples actores sobre la situación sanitaria en los pueblos puneños y un debate sobre posibles soluciones que incluyen tanto aspectos técnicos y financieros como aspectos culturales y medioambientales. El presente proyecto pretende generar los antecedentes para dar soluciones sanitarias a unas 200 comunidades rurales y a dos núcleos urbanos en la Puna jujeña, soluciones de las cuales se beneficiarán en el futuro un total de setenta mil personas.

Objetivos generales:

  • Mejorar el acceso de la población puneño a la sanidad.
  • Concientizar a la población puneña sobre los beneficios que surgen del tratamiento ecológico de efluentes para la salud humana y para el medioambiente.

Objetivos específicos:

  • Erradicar el uso de los pozos ciegos en la localidad de Misa Rumi, Departamento Santa Catalina.
  • Conectar a la escuela con su albergue, a la iglesia, al salón multiuso y a 20 casas de familia del pueblo a un sistema central del desagüe.
  • Tratar los efluentes del pueblo de manera ecológico y sustentable en una planta fitoterrestre.
  • Reutilizar el agua tratada para el riego de cultivos andinos.
  • Capacitar a seis personas del pueblo en la operación y en el mantenimiento del sistema de desagüe y de la planta fitoterrestre.
  • Recopilar datos a través del monitoreo permanente del sistema de desagüe y de la planta fitoterrestre.
  • Elaborar el plano tipo de un sistema ecológico y sustentable de desagüe y de saneamiento para los 180 pueblos puneños en situación similar a la de Misa Rumi.
  • Extrapolar las experiencias piloto de este pueblo hacia propuestas para el saneamiento en los núcleos urbanos de La Quiaca y Abra Pampa.
  • Demostrar al proyecto en situ a representantes de diez pueblos vecinos en los departamentos de Santa Catalina y de Rinconada.
  • Difundir el proyecto en las 180 comunidades puneños y en los dos núcleos urbanos de la puna.
  • Difundir el proyecto entre organizaciones civiles y ambientalistas argentinas y extranjeras.

Beneficiarios Directos: veinte familias con un total de 150 personas en Misa Rumi

Beneficiarios indirectos: Unos 200 pueblos de la puna en parecida situación sanitaria

Organizaciones aliadas internas: Comunidad Aborigen Misa Rumi – Colaboración directa durante la ejecucción del proyecto

Organizaciones aliadas externas: OekoAndina e.V. Alemania – Colaboración directa y financiera,
con suporte financiera de VIDA SILVESTRE